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Nie bereut - Anette Fritsch nimmt Abschied von der JTS

 

Am 31.01.22 ist Anette Fritsch - pandemiebedingt – zunächst in kleinem Rahmen verabschiedet worden. Für den Sommer plant die Schule eine angemessene Veranstaltung zur Würdigung ihrer langjährigen Pädagogischen Leiterin.

Verabschiedung durch Schulleiter Norbert SchmidtSchulleiter Norbert Schmidt blickte in seiner Rede auf die vielen Verdienste und das Engagement von Fritsch zurück. Sie habe die Schule über einen langen Zeitraum in vielfältiger Weise mit geprägt und nach vorne gebracht. Ihre 24 Jahre als Pädagogische Leiterin würden für sich genommen schon fast für ein Dienstjubiläum reichen und spiegelten die reiche Erfahrung wider, die sie eingebracht habe.

An 155 Fortbildungen habe sie teilgenommen, davon über die Hälfte selbst als Fortbildnerin. Dies allein reiche schon für mehrere Lehrerleben, betonte Schmidt. Hierin zeigten sich zentrale Elemente ihrer Persönlichkeit, wie ein hohes Maß an Struktur, absolute Zuverlässigkeit, ziel- und lösungsorientiertes Arbeiten und die Fähigkeit, nie den Überblick zu verlieren. Sie habe für viele fruchtbare und erfolgreiche Entwicklungsprozesse gesorgt und konnte die JTS nach vorne bringen und konkurrenzfähig machen, so Schmidt weiter.

So sei es auch ihr Verdienst, dass heute kompetenzorientiert an der Schule unterrichtet wird. Mit ihr ginge eine hoch verdiente Kollegin, ein wichtiges Schulleitungsmitglied und ein toller und wertvoller Mensch. „Sie waren eine Säule unserer Schule. Ohne Sie wären wir wirklich nicht da, wo wir heute stehen.“ lobte Schmidt die Arbeit der Pädagogin.

Fachbereichsleiterin Ulrike Theis überreicht Präsente zum AbschiedDie Leiterin des Fachbereichs Englisch, Ulrike Theis, fragte zu Beginn ihrer Rede, warum man eine so wunderbare Kollegin gehen lässt. Dennoch sei dies der richtige Schritt nach einem so erfolgreichen Berufsleben. Im Namen aller Englischlehrkräfte bedankte sie sich für die Energie, die Freude und das Herzblut, mit dem Fritsch gearbeitet habe. Sie habe immer ein offenes Ohr für Fragen gehabt und einen reichhaltigen Fundus an Wissen und Materialien, an dem sie ihre Kollegen immer teilhaben ließ. Fritsch sei immer dicht an den Schülerinnen und Schülern dran gewesen und habe sich immer für ihre Bedürfnisse interessiert. „Du hast den Schülerinnen und Schülern vermittelt, dass Lernen immer noch angesagt ist.“ Dabei sei Fritsch stets Vorbild gewesen und habe von Anderen nichts verlangt, was sie nicht selbst zu leisten bereit gewesen wäre, hob Theis hervor.

Ralf Kaczerowski, Fachbereichleiter Französisch, blickt auf viele gemeinsame Projekte zurückDass Lernen mit allen Sinnen zu besten Erfolgen führt, dies habe er von Anette Fritsch gelernt, betonte Fachbereichsleiter Ralf Kaczerowski zu Beginn seiner Rede. Es sei ihr immer sehr wichtig gewesen, den Schülerinnen und Schülern vielfältige Zugänge zur französischen Kultur und Sprache zu ermöglichen, u.a. durch zahlreiche Projekte zur Leseförderung.  Er erinnerte an die gemeinsame Planung und Pflege des Schüleraustauschs und mit welcher Ausdauer und Geduld Fritsch stets bei der Sache gewesen sei. Beeindruckend sei ihre Klarheit, Strukturiertheit und Genauigkeit gewesen: „Du hast uns gelehrt, genau hinzuschauen.“ Vor allem aber habe Empathie immer eine große Rolle gespielt: „Du hast dein Ohr immer ganz nah an Eltern und Lernenden gehabt.“

„Jeder Lehrer muss lernen, wenn es Zeit ist, mit dem Lehren aufzuhören, das ist eine schwere Kunst.“ Mit diesem Zitat von Brecht drückte Fritsch in ihrer eigenen Rede aus, wie schwer es doch sei, nach solch einer langen Zeit Abschied von „ihrer“ Schule zu nehmen.

Zum Abschluss: Anette Fritsch verabschiedet sichLobende Worte fand sie für die Unterstützung des Kollegiums bei der schulischen Entwicklungsarbeit: „Wenn man die Geschichte dieser Entwicklungsarbeiten konzentriert betrachtet, die immer zentral im Interesse der Schülerinnen und Schüler und mit Blick auf ihre bestmöglichen Erfolge nach der JTS erfolgten, dann wird sehr deutlich, welche bemerkenswerten Leistungen die Kolleginnen und Kollegen an der JTS über die Zeit erbracht haben.“

Ihr Engagement in vielen verschiedenen landesweiten Arbeitsfeldern habe sie immer als Erfahrungsfelder verstanden, deren Ideen, Anregungen und Konzepte wertvolle Impulse für die JTS boten und neue Entwicklungswege aufzeigten. Viele Entwicklungsschritte seien nur möglich gewesen dank der Innovationsbereitschaft des Kollegiums, das auch unter hohen täglichen Arbeitslasten fruchtbare Ideen aufgegriffen habe.

Zum Abschied würdigte und betonte Fritsch zentrale Aspekte des Lehrerberufs mit dem Zitat „To be a teacher is to be forever an optimist.“ von Bill Clinton und Henry Fords Aussage: „Die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes beginnt nicht in der Fabrikhalle oder im Forschungslabor. Sie beginnt im Klassenzimmer.“

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