Die folgende Übersicht über die Anforderungsprofile der weiterführenden Bildungsgänge an der Johann-Textor-Schule kann zum Beispiel bei der Entscheidung über den weiteren Bildungsweg eines Kindes am Ende der Grundschule oder beim Übergang von der Förderstufe in die Haupt- und Realschule bzw. das Gymnasium ab Klasse 7 hilfreich sein.
Die Hauptschule
Die Hauptschule vermittelt eine solide Allgemeinbildung. In den einzelnen Fächern werden Grundwissen, Grundfertigkeiten und -fähigkeiten gesichert. Über alle Fächer hinweg wird die Beherrschung der Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen gefördert und eine Vielzahl von Methoden zur Wissensaneignung vermittelt, die die Fähigkeit zu lebenslangem Lernen ermöglichen.
Der Unterricht orientiert sich an lebensnahen Situationen und konkreten Aufgabenstellungen sowie praktischen Übungen. Neben der Förderung der Entfaltung der Persönlichkeit stellt die Hinführung zur Berufs- und Arbeitswelt einen wichtigen Schwerpunkt des Lernens in der Hauptschule dar.
Die Realschule
Die Realschule vermittelt eine erweiterte Allgemeinbildung. In den einzelnen Fächern werden vertiefte Grundkenntnisse, Grundfertigkeiten und -fähigkeiten sowie die theoretische Durchdringung lebensnaher Probleme gesichert. Der Unterricht orientiert sich an anschaulichen und lebensnahen Situationen und theoretisch anspruchsvollerem und abstraktem Denken als Voraussetzung für den erfolgreichen Besuch der gymnasialen Oberstufe.
Über alle Fächer hinweg wird die sichere Beherrschung der Kulturtechniken gefördert. Es werden methodische Schlüsselqualifikationen vermittelt, die die Fähigkeit zu lebenslangem Lernen ermöglichen. Aufgrund des immer schnelleren Wandels der Lebens- und Arbeitsbedingungen wird ein hohes Maß an Leistungsbereitschaft, Selbsttätigkeit, Selbständigkeit und Eigeninitiative verlangt. Schülerinnen und Schüler der Realschule müssen sich auf gehobene Ansprüche an ihre Lern- und Leistungsbereitschaft einstellen.
Das Gymnasium
Das Gymnasium vermittelt eine vertiefte Allgemeinbildung, die die Studierfähigkeit seiner Absolventen sichern soll. Der Unterricht in den einzelnen Fächern setzt wissenschaftsorientierte Akzente, untersucht komplexe Zusammenhänge und verlangt erweiterte methodische Kompetenzen. Die Schüler werden im Unterricht dazu angeleitet, differenziert wahrzunehmen, zu abstrahieren und das Wahrgenommene mit den in dem betreffenden Fach und anderen Fächern erworbenen Kenntnissen zu verknüpfen. Drei Kompetenzbereiche sind dabei von besonderer Bedeutung: die sprachliche Ausdrucksfähigkeit, das verständige Lesen fremdsprachlicher Texte und der sichere Umgang mit mathematischen Symbolen und Modellen.
Schülerinnen und Schüler, die ein Gymnasium besuchen, sollen bereit sein, auf hohem Niveau viel, ausdauernd und methodisch reflektiert zu arbeiten. Gesteigerte Ansprüche bei der Lösung von Aufgaben müssen als Herausforderung angenommen werden.