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Textorschüler rechnen am besten

Gut lachen hatten Textor-Direktor Dr. Gerald Lohwasser (links) und die Mädchen und Jungen der achten Klassen.Auch die Achtklässler der Neuen Friedensschule in Merkenbach und der Frohnhausener Goldbachschule hatten Grund zur Freude. An Hessens Spitze mischten viele Schülerinnen und Schüler des Lahn-Dill-Kreises mit, die im Vergleich zum Vorjahr insbesondere im gymnasialen Bereich Spitzenleistungen erzielten. Eine sehr positive Bilanz zog Martin Daus, Leiter des Staatlichen Schulamtes. "Die Ergebnisse zeugen von einem soliden fachlichen Fundament einer breiten Schülerschaft quer durch alle Schulformen."
Dass viele Schulen aus dem Schulamtsbezirk erneut zur hessischen Leistungsspitze gehörten, zeichne die nachhaltige Arbeit der Pädagogen aus: "Um weitere Steigerungen des allgemeinen Leistungsniveaus zu erzielen, müssen diese ebenso so nachhaltig unterstützt werden, auch nach dem Auslaufen des Schulentwicklungsprojektes SINUS." Daus schloss sich mit dieser Aussage Kultusministerin Karin Wolff an. Wolff hatte ausgeführt, wie wichtig es sei, die Ergebnisse von Sinus zur Stärkung des mathematisch-naturwissenschaftlichen Verständnisses im Projekt "Kompetenzförderung" weiter zu entwickeln.
Wie erfolgreich die Entwicklung ist, zeigen im Lahn-Dill-Kreis die Achtklässler im gymnasialen Bereich an der Johann-Textor-Schule in Haiger. Sie hatten mit durchschnittlich 33,86 Punkten die Nase im Schulamts-Vergleich vorn. Im Vergleich zum Vorjahr verbesserte sich die Schule im Schnitt um stolze 1,5 Punkte. Die Alexander-von Humboldt-Schule in Aßlar belegt Platz zwei mit 32,17 Punkten, gefolgt von der Schwingbachschule in Hüttenberg (31,4 Punkte). [...]
An den Realschulen hat die Neue Friedensschule Sinn-Merkenbach hat Lahn-Dill-Kreis mit 31,08 Punkten das beste Ergebnis erzielt, gefolgt von der Johann-Textor-Schule (30,88) und der Johann-Heinrich-Alsted-Schule in Mittenaar (30,60). [...]
Im Mathematikwettbewerb knobeln rund 59 200 Schüler an hessenweit 547 Haupt-, Real- und Gesamtschulen zwei Schulstunden lang an acht Pflicht- und fünf Wahlaufgaben, von denen zwei beantwortet werden sollen. Der Schwierigkeitsgrad ist dabei an die jeweilige Schulform angepasst; maximal 48 Punkte können erreicht werden. Die Teilnahme des Wettbewerbs ist seit sechs Jahren für alle Schule verpflichtend; seit zwei Jahren werden die Ergebnisse zudem als Vergleichsarbeit gewertet. Die Aufgaben und die Resultate des Wettbewerbs sind im Internet unter http://www.kultusministerium.hessen.de einsehbar. Ein hessenweites Schulranking, in dem alle Ergebnisse zu einer Rangfolge ausgewertet wurden, gibt es (zumindest offiziell) nicht.
(Haigerer Kurier, 24.05.2007, fra.)
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