Neben der fachlichen Qualifikation werde mittlerweile immer mehr Wert
auf "das Wissen im Umgang mit Menschen" gelegt, sagte Lohwasser. Denn
wichtig sei nicht nur das, was gesagt werde, sondern auch wie etwas
gesagt werde. Auch deshalb habe die Johann Textor-Schule in der
jüngeren Vergangenheit den projektorientierten Unterricht eingeführt.
Besonderen Dank sprach Dr. Lohwasser der Schülervertretung (SV) aus:
"Sie hat sich nicht nur für die älteren Schüler eingesetzt, sondern
auch für die jüngeren." Ein gutes Miteinander habe man auch mit dem
Elternbeirat erlebt. Der Vorsitzende des Elternbeirats, Martin Tetzner,
erinnerte die Absolventen des Haupt- und des Realschulzweigs sowie die
der Gymnasialklassen daran, dass "Zeit das wichtigste ist, was ihr
investieren könnt und auch schon investiert habt." Jeder brauche Zeit,
um zu lernen - jeder habe dabei sein eigenes Tempo. Zudem hätten die
Ju-gendlichen gelernt, selbst zu denken und Verantwortung zu
übernehmen: "Die Johann-Textor-Schule hat jedem von Euch einen Impuls
mitgegeben."
Mit musikalischen Beiträgen verabschiedeten sich schließlich die
Abgänger der unterschiedlichen Schulformen der Textor-Schule. Mit
Percussion und mit Gesang sagten sie "adé".
(Haigerer Kurier, 13.06.2008. Text und Fotos: kaw.)