Kassel/Haiger, 19.09.2025.
Bei einer Feier mit Fortbildungsprogramm im Schülerforschungszentrum an der Albert Schweitzer Schule in Kassel erhielt die JTS gleich zwei Auszeichnungen für ihr Engagement in den Bereichen MINT und Digitalisierung.
So darf sie ab jetzt den Titel MINT-freundliche Schule führen, da sie mindestens zehn von 14 MINT-Kriterien erfüllt, die eine nachhaltige Integration von Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik im Schulalltag sicherstellen. Durch ihre jahrelange erfolgreiche Teilnahme an dem Projekt „I AM MINT", dass Jungen und insbesondere Mädchen für naturwissenschaftliche Berufe begeistern soll, ist sie ein sichtbarer Leuchtturm für Schülerinnen und Schüler, Eltern und die Wirtschaft und wirkt dem Fachkräftemangel effektiv entgegen.
Als zweite Auszeichnung erhielt sie das Signet „Digitale Schule". Es zeichnet Schulen aus, die Digitalisierung in fünf Bereichen nachhaltig umsetzen: Pädagogik & Lernkulturen, Lehrkräftequalifizierung, regionale Vernetzung, Konzept & Verstetigung sowie Technik & Ausstattung. Der Kriterienkatalog orientiert sich an der KMK-Strategie „Bildung in der digitalen Welt". Die Auszeichnung ist wissenschaftlich fundiert, verbandsneutral und unabhängig.
Der Minister für Kultus, Bildung und Chancen Armin Schwarz, Prof. Dr. Hannes Federrath, stellvertretender Vorsitzender MINT Zukunft und Präsident der Gesellschaft für Informatik a.D. und die stellvertretende MNU- Landesvorsitzende des Landesverbandes Hessen und des Projekts NaWi LoLa, Sabine Stuhlmann, sowie der Geschäftsführer von MINT Zukunt e.V., Benjamin Gesing nahmen die Würdigung vor und fanden viele lobende Worte: „Die heutigen Auszeichnungen zeigen eindrucksvoll, wie stark das Engagement der Schulen in Hessen für MINT und digitale Bildung ist. Diese Schulen legen den Grundstein für die Fachkräfte von morgen und stärken die Innovationskraft unseres Landes. Ich gratuliere allen Preisträgerinnen und Preisträgern herzlich zu ihrem wichtigen Beitrag für die Zukunft unserer Gesellschaft.", erklärte Schwarz.
„Diese Auszeichnung würdigt das herausragende Engagement der Schulen in Hessen, die mit kreativen und innovativen Ansätzen MINT-Kompetenzen und digitale Bildung fest in ihrem Schulalltag verankern. Damit leisten sie einen entscheidenden Beitrag zur Fachkräftesicherung und Innovationskraft unseres Landes." ergänzte Prof. Dr. Federrath.
Stuhlmann hob die Auszeichnungen als Motivation für die weitere Arbeit hervor: „MINT-Bildung lebt von engagierten Lehrkräften und Schulen, die Begeisterung und Wissen vermitteln. Die Auszeichnung bestärkt die Schulen darin, Kindern und Jugendlichen spannende Zugänge zu Mathematik und Naturwissenschaften zu eröffnen und langfristig zu fördern."
Die Ehrung der „MINT-freundlichen Schulen" stand unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz (KMK) und beide Auszeichnungen wurden nach einem bundesweit einheitlichen, standardisiertem Bewerbungsprozess vergeben. Hessenweit wurden insgesamt 91 Schulen ausgezeichnet. 63 erhielten den Titel „MINT-freundliche Schule", 36 dürfen sich „Digitale Schule" nennen.